Archive for May, 2008

Ohne Mampf kein Kampf

Anstrengende Tage voller Meetings und dann nichts zu essen. Für mich eine Katastrophe. Ich merke richtig, wie mir langsam der Saft abgedreht wird.

Cem geht das auch so, er beschreibt das sehr schön in seinem Bericht vom ersten Tag des Startupweekends in der vergangenen Woche.

Glücklicherweise hat sich bei den Meetings in unserer Firma eingebürgert, dass eigentlich immer bei längeren Meetings ein Obstkorb vorhanden ist. Die Früchte helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und schonen die Figur. Trotzdem muss auch mal was richtiges gegessen werden, dann aber mit Maß.

Gartner Outsourcing Summit, London June 2-4

Ich bin da. Wer noch?

Insbesondere bei der fortschreitenden Marktkonsolidierung und dem anhaltenden Trend zu Multisourcing und Offshoring sicher eine gute Konferenz. Muss nur noch sehen, welche Vorträge ich mir tatsächlich anschaue, teilweise sind mehrere Themen parallel superinteressant.

Rosen aus dem Sudan Süden

Da wir am vergangenen Wochenende wegen eines Trauerfalles wieder zum Wochenende in Bischofsheim weilten, habe ich mich am Freitag abend auch wieder – wie vor drei Wochen – zur allwöchentlichen Orchesterprobe meines Musikvereins aufgemacht. Mein Kornett hatte ich wohlweislich mitgenommen, hatte allerdings in den drei Wochen seit dem letzten Mal keine Gelegenheit zum üben (ja, shame on me, wieder so ein Kofferbläser).

Leider war mein bester Freund nicht da, aber trotzdem noch zwei Kollegen auf der Trompete. Und mein Bruder, der die Übungsstunde leitet, legt als erste Nummer “Rosen aus dem SudanSüden” auf. Die Bearbeitung ist schon etwas älter, aber ganz ok. Wir hatten die Nummer vor drei Wochen auch schon geprobt. Mein rechter Flügelmann, ein Jungtrompeter schnappt sich gleich zielsicher die Stimmer für die dritte/vierte Trompete. Nun ist es in den älteren Bearbeitungen häufig so, dass Trompete 3/4 nur eine Ergänzungsstimme zu z.B. Es-Horn ist. Also keine/kaum Melodie, überwiegend Nachschlag. Seeeeehr aufregend. Und mein Kollege kämpft sich so durch, mehr schlecht als recht. Trotz deutlich regelmäßigerem Probenbesuch von ihm (bin nachz drei Jahren jetzt wieder zum zweiten Mal da) ziehe ich den glatt ab. Aber ok. Beim zweiten Durchgang tauschen wir. Ich erkläre, dass er die zweite Stimme spielen soll, da ist für ihn deutlich mehr drin (z.B. Melodie mit der ersten Stimme) und er darf muss sich auch ein wenig mehr anstrengen 🙂

Das ist allerdings in der Tat so, weil er in einer etwas fläzigen Haltung im Stuhl hängt, Rücken gut angelehnt in leichter Rücklage. Da ist natürlich das Atmen schwierig, und mitzugehen und das Tempo vom Dirigenten aufzunehmen auch. Also zweiter Teil der Nachhilfestunde für Jungtrompeter (und so jung ist der Knabe nicht mehr, der spielt sicher auch schon gute 5 Jahre): Mit dem Hintern an die vordere Kante des Stuhles setzen und frei sitzen. Das gibt deutlich mehr Körperspannung und die kommt der ganzen Musik zu gute. Kommentar: “da bekomme ich Rückenschmerzen”. Aber die gibt es nur, weil keine Muskulatur an den entsprechenden Stellen vorhanden ist. Würde er immer richtig sitzen, hätte er keine Rückenprobleme und das musizieren würde ihm deutlich leichter fallen.

Nächste Woche bin ich wieder da 🙂

Aber ich fürchte, fürs erste hat er genug…

HP kauft EDS

Nachdem die Übernahme von Yahoo durch Microsoft bis auf weiteres erstmal abgeblasen ist, kommt es nun zu einer neuen Großübernahme: HP übernimmt EDS. Für schlappe 13,9 Mrd. US$. Die Meinungen sind durchweg gespalten – zwischen “scale play“, also Konsolidierung und Wettbewerbsvorteilen aufgrund der Masse im Servicegeschäft und “forward-looking“, weil HP das Infrastrukturgeschäft in die Cloud verlagern muss.

So wie ich das sehe ist die Motivation von HP eher auf der defensiven Seite zu sehen: Größenvorteile im Servicegeschäft, dazu die Gelegenheit sich von der Dominanz der Druckersparte etwas unabhängiger zu machen und näher an IBM aufzuschließen. Das Thema mit der Cloud kommt so oder so (allerdings nicht über Nacht), und HP hat in der Vergangenheit dazu schon auf der Technologieseite entwickelt/zugekauft. Jetzt kommt der Erfinder des kommerziellen Outsourcings ins Haus, der auch einen neutraleren Zugang zu den Kunden hat. Denen ist ja mehr und mehr die Lösung wichtig, das Firmenschild des Herstellers auf den Boxen interessiert keinen mehr.

Nick erwartet darüber hinaus eine weitere Konsolidierungswelle im Markt anstehen. Bei der Vielzahl kleiner und mittlerer Spieler im Infrastruktur- und RZ-Outsourcing logisch, denn in der Cloud gewinnt man nur mit Masse.

Pfingsten und Muttertag

Da ist das wunderbare Pfingstwochenende schon wieder vorbei, aber wenigstens hat das Wetter gehalten. Heute ist es zwar nicht mehr so warm wie an den Tagen zuvor, dennoch kann man nicht meckern.

Wir haben einen herrlichen Muttertag im holländischen Freizeitpark Efteling verbracht, der in ca. 90 Minuten von unserem Zuhause leicht zu erreichen ist. Die Kinder hatten ihren Spaß, die Fahrgeschäfte waren zwar gut frequentiert, aber bei weitem nicht überfüllt, sodaß wir jeweils nur kurze Wartezeiten hatten. Und das Wetter…

Heftig war nur der Eintrittspreis – 27€ für ein Kind über 3 Jahren ist doch schon ein wenig viel.

Gestern haben wir dann einen gemütlichen Tag in unserem Garten zugebracht. Das Plantschbecken raus, und die Spielsachen aus der Garage, so war das richtig erholsam. Sommer in der Stadt eben.

Edirol UA-1X sound issues

The UA-1X is not new, but still a nice device. Works normally like a charm, but I have an issue that I was not yet able to resolve. But maybe someone else can.

Here we go:

I have two laptops on which I want to use the Edirol. On my quite old and trusty Compaq Armada M700 the Edirol works as intented with XP SP3. But on my – not so old, but not fresh anymore – HP Compaq nc4000 the Edirol installs itself only as an input device. No possibility to route sound to the output ports. Tried a lot, including installation of ASIO4ALL and XP SP3, but no success.

Any suggestions are welcome.

Update: may be an issue with the USB controller of the nc4000. But not finally sure.

crash different

Excellent.

August 31, 2008 – DRM doomsday

Excellent piece by Mark Pilgrim: The day the music died

In this case, the left hand knows exactly what the right hand is doing: they’re both giving you the finger.

Or, as Volker uses to say: DRM is bad for the customer

Scheunenkonzert

So, da sind wir am 1. Mai nach dem Frühstück ins Auto gestiegen und von Krefeld aus nach Maintal-Bischofsheim gefahren. Hier wohnt der Rest der Familie und dort hat auch unser Musikverein, das Musik-Corps Bischofsheim 1951 e.V. seinen Sitz. Hauptgrund ist allerdings der Geburtstag einer guten Freundin von uns am Samstag, aber so kann man das gut verbinden.

Gestern hat das Musik-Corps das alljährliche Scheunenkonzert gespielt, und da mein Bruder – der die Truppe dirigiert – mich gefragt hat, habe ich mein Kornett mitgenommen und als wir da waren, dann auch mitgespielt. Das war nach langer Zeit (Habe etwa 4 Jahre nicht mehr gespielt) wieder sehr schön, allerdings merke ich doch, dass mir der Ansatz etwas abhanden gekommen ist. Aber heute abend ist ja Übungsstunde, und da kann ich ja hingehen und mir die Lippe komplett ruinieren. Nach der Probe mit den alten Kumpels unterhalten, 1-2 Bierchen trinken und Spaß haben wie in alten Zeiten ist aber auch mal wieder schön.

Wenn wir zuhause sind, muss ich mir die Zeit nehmen und wieder etwas üben, ohne Ansatz ist das echt nicht toll. Keine Ausdauer, Töne schlecht, Stimmung dürftig – das war schon mal besser.