Archive for April, 2008

Good Times

Cem erklärt den Unterschied zwischen den 68ern und heute.

Und da ich auch (Baujahr 1967) ein halber 68er bin – ich bin nämlich in dem Jahr dann auch auf die Strasse gegangen (allerdings nur um zu demonstrieren, daß ich mit einem Jahr auch laufen kann), ein anderes Lied aus der Zeit: Eric Burdon & The Animals: Good Times

When I think of all the good times that I’ve wasted having good times
When I think of all the good time that ‘s been wasted having good times

When I was drinkin’
I should’ve been thinkin’
When I was fighting
I could’ve done the right thing
All of that boozin’
I was really losin’
Good times
Good times

When I think of all the good time that’s been wasted having good times
When I think of all the good time that’s been wasted having good times

All of my lying
I remember her crying
My useless talkin’
I couldv’e been walkin’
Instead of complainin’
I couldv’e been gainin’
Good times

Yes, here we all are having a jolly good time
And everything is working out fine, ha ha ha ha ha

Useless talkin’
All that walkin
All of my sinnin’
I could’ve been winnin’
I have it too easy
And its a beginning of good times
Good times
I said good times
Talking bout good times

Microsoft-Yahoo

Marc Andreesen – ja der – hat seine Anwälte mal zur Übernahmesituation im Spiel Microsoft vs. Yahoo gefragt und einen netten Artikel auf seinem Blog gepostet: If Microsoft goes fully hostile on Yahoo

Demnach wird die Luft ganz schön dünn für Yahoo, wenn Steve Ballmer es wirklich wissen will.

Robert Scoble schaut sich das aus der Userperspektive an.

Utility Computing

Robert kommentiert ein Interview mit Nick Carr auf Netzwertig (Teil 1 und Teil 2). Sein überspitzes Fazit lautet “das Netz macht alle arbeitslos”. Auch wenn ich Nicks Thesen immer sehr interessant finde, glaube ich doch, daß wir hier noch einen langen Weg gehen müssen, bis alle Rechenleistung aus der Cloud bezogen wird. Sicher wird es viele geben, für die GAE, AWS und ähnliche Dienste genau richtig sind. Andererseits wird es neben den großen “Kraftwerken” der Cloud auch Blockheizkraftwerke (Servicerechenzentren, klassische Outsourcer) und Eigenerzeugung wie heute geben. Allerdings wird der “Normalanwender” immer mehr seiner Dienste einfach aus der Cloud beziehen – für den Hausgebrauch reicht der Funktionsumfang der Google-Apps ja heute schon aus.

Und bevor sich ein Startup all die Investitionen in professionelle IT-Rechenzentren und Infrastrukturen antut, wird das direkt in der Cloud implementiert. Letztendlich ist die Infrastruktur ja nur ein lästiges Übel, mit dem man sich gerade dann, wenn man sich um Kunden, Wachtum, Marktanteilsgewinn, Innovationen uswusw. fokussieren muss nicht belasten sollte darf.

Cloud Computing

Jeff Bezos in Wired 16.05

Wired 16.05:
Cloud Computing. Available at Amazon.com Today

Super interessanter Artikel. Ob Mesh oder Google App Engine mithalten können? M.E. ist das größte Asset bei Google die Suchfunktionalität über BigTable. Dagegen steht doch der aus meiner Sicht offenere Ansatz mit EC2 und S3 (und den anderen Diensten) bei Amazon. Letztendlich hat man ja selbst in der Hand, wie man das Image zusammenzimmert, das unter EC2 gestartet wird. Und die Freiheit, das auch wieder auszulagern. Lesen!

Cliché

Eines der schönsten Liebeslieder das ich kenne, aus dem Album “Vigil in a Wilderness of Mirrors” von Fish – ex-Frontmann von Marillion:

I’ve got a reputation of being a man with a gift of words
a romantic poetic type or so they say
but I find it hard to express the way I feel about you
without getting involved with the old cliches.

In the old cliches, it’s the old cliches.

This song’s begun so many times but never
in a way that you wont consider to be an old cliche.
I want to say that I need you, I miss you when you’re away.
And how it seemed like fate – o here we go – the same old cliches.

It’s the same old cliches.

It’s not that I’m embarrassed or shy, well, you know me too well
but I want to make this song special in a way that you can tell.
That it’s solely for you and nobody else
for my best friend, my lover, when I need help – cliche – cliche?
Everything I want to say to you is wrapped up in an old cliche
I’d waited so long to find you, I’d been through the heartbreak and pain,
but of course you already know that cos you’ve been throught the same.
That’s why I’m trying to say with my deepest sincerity
that’s why I’m finding it comes down to the basic simplicities
the best way is with an old cliche
it’s simply the best way is with an old cliche
always the best way is with an old cliche
I’ll leave it to the best way, it’s an old cliche
I love you.

How to work better

Ein Klassiker – da ist nichts hinzuzufügen:

Fischli/Weiss - Haus mit Schrift 1991

Fischli/Weiss: Haus mit Schrift – 1991

kenne die Empfänger deines Mail(reply)s

Und da habe ich geglaubt ich würde das nicht mehr erleben dürfen. Aber gestern und heute war es wieder soweit. Ein Mail, gesendet in einem Standort am anderen Ende der Welt, dass irrtümlich alle Mailempfänger im Unternehmen weltweit enthält, obwohl es nur relevant für Kollegen am ursprünglichen Standort war.

Ich erinnere mich, daß Anfang der 90er Jahre ein solches Massen-Mail das Mailsystem im Stammwerk der Hoechst AG in Frankfurt am Main für einige Tage lahmgelegt hat – ein Mitarbeiter vermisste damals sein Werksfahrrad und schrieb an alle Mail-User des Werks um herauszufinden wo es abgeblieben sei. Die Antworten von wohlmeinenden Kollegen – natürlich über “an alle antworten” führten damals zum Kollaps.

Heute sind – dank verbesserter Mailsysteme und Netzwerke die Effekte immer noch erheblich, führten aber im Endergebnis nicht zum GAU. Glück gehabt, dass das Mail keine Attachments enthielt und die absolute Anzahl von Antworten auch insgesamt gering war. Obwohl – ich war kurz versucht, den Ursprungssender nach Bildern zum beschriebenen Vorfall zu fragen 🙂

Interessant war, dass deutlich zu sehen war, wie das Mail die Welt bereist hat – ein paar Stunden nach Europa kamen die User in Amerika.

Jetzt ist die verwendete Empfängergruppe für Mails gesperrt und wir haben einen Artikel im Intranet plaziert um den Usern das Problem zu erklären und auf die “good practices” für E-Mails hinzuweisen. Das sollte ausreichend sein, diese Situation kommt (glücklicherweise) nur extrem selten vor.

Als generelles Fazit kann man nur festhalten, dass man immer prüfen sollte, wer denn eine Antwort auf ein Mail erhalten muss – selbst wenn das Ausgangsmail mehrere Empfänger (auch ohne Gruppen) enthält, müssen nur selten alle auch die Antwort bekommen. Weniger ist da in jedem Fall mehr. Ganz besonders gilt das, wenn Empfängergruppen enthalten sind, bei denen man nicht einschätzen kann, wie groß diese sind.

Waterboarding

Wer immer noch meint, dass Waterboarding keine Folter ist, sollte sich mal den aktuellen Spot von Amnesty International ansehen. Wenn das noch nicht reicht, empfehle ich, das mal bei den eigenen “Spezialisten” im Selbstversuch auszuprobieren. Solchen Leuten ist wirklich nicht zu helfen.

Kundendienst

So, bin eben in Oslo gelandet und im Hotel angekommen. Hatte wie immer ein Nichtraucherzimmer gebucht. Na, als ich den Raum betrete erstmal kleine Freude – ein Raum der Business Class, mit Nespresso-Maschine, Bademantel und etwas größer. Allerdings hat der Raum einen etwas üblen Geruch – ein Raucherzimmer. Nun bin ich ja kein militanter Nichtraucher, kann das aber im Hotelzimmer aber wirklich nicht haben.

Also wieder runter zur Rezeption und den Raum umgetauscht. Gottseidank klappt das, nur jetzt wieder ein normales Zimmer, etwas deutlich kleiner. Bei der Buchung zum Firmentarif ist mir das egal. Aber eben Nichtraucher.

In den Restaurants in Oslo geht rauchen drinnen garnicht, die harten Smoker gehen in der größten Kälte raus. Ist echt angenehm, wann man nach dem Essen ohne den Zigarettenmief in den Klamotten heimkommt. Ich kann auch die emotionale Diskussion in Deutschland nicht nachvollziehen – warum soll bei uns nicht gehen, was bei unseren Nachbarn gang und gäbe ist? Und dort gehen nach wie vor eine Menge Leute in Lokale, so what?

Der Unfug der Woche

kommt diesmal von Bertelsmann: ein Auszug der Wikipedia als Buch.

Dem Kommentar der FAZ ist nichts hinzuzufügen.